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176 Route 21.DELHI.

90 M. Khurja, mit 29000 Einw. und großem modernem Jaina-
tempel
, Knotenpunkt für eine Zweigbahn nach Hapur (S. 193). In
der gut berieselten Umgebung gedeihen Baumwolle, Indigo, Zucker-
rohr
usw. 129 M. Ghâziâbâd, Knotenpunkt für die Eisenbahnen
von Moradâbâd (S. 213) und von Meerut (S. 193). Die Bahn über-
schreitet
auf 1,25km langer Brücke den Jamnâfluß, durchschneidet
das zerstörte Inselfort Selîmgarh und erreicht den Hauptbahn-
hof
von (141 M.) Delhi.

21. Delhi.

Bahnhof (Pl. B 3; in den Fahrplänen Delhi Junction genannt), mit
gutem Restaurant und einigen Fremdenzimmern, für sämtliche Linien.
Bei Ankunft der Züge warten Wagen und Hotelkommissionäre. Die
neue Kingsway Station, ganz im N. (vgl. die Umgebungskarte S. 184)
und die Vorortstationen (S. 174) kommen für den großen Verkehr nicht in
Betracht.

Gasth.: *Maiden’s Metropolitan Hot. (Pl. B 1, oben), auch die
Küche gut, P. 8-10 R.; *Hot. Cecil (Pl. A 1; Bes. Hotz, Schweizer,
deutsch gesprochen), nur von Ende Okt. bis Ende März in Betrieb, 50 Z.,
P. 8-12 R.; Woodland Hot., Civil & Military Hot., beide nahe
dem Kaschmîrtor (Pl. B 2), P. 6-7 R.

Droschken: erster Klasse die Stunde 1 R., jede folg. Stunde 12 a.,
ganzer Tag 5 R.; zweiter Klasse 8 a., 6 a., 4 R. 2 a. Besser aber teurer sind
die Wagen der großen Gasthöfe, z. B. bei Maiden: Landauer oder Phaeton
im Stadtbezirk die St. 2 R., jede folg. St. 1 R.; ganzer Tag Phaeton 6,
Landauer 7 R.; Ausflug nach Kutb Minâr Phaeton 12, Landauer 14 R.

Führer (vgl. S. XXIII), in den Gasthöfen, entbehrlich, da sich bei
den Hauptsehenswürdigkeiten Sonderführer einstellen, die meist etwas
englisch können. Polizei: Hamilton Road.

Reisebureau: Thos. Cook & Son, beim Kaschmîrtor. Gesellschafts-
ausflüge
in die Umgebung mit Automobilen: 20-30 R. die Person.

Post und Telegraph (Pl. G 3), im O. des Bahnhofs. Neues Haupt-
postamt
(General Post Office) bei der oben gen. Kingsway Station.

Arzt: der Civil Surgeon der brit. Regierung. Apotheke: beim
Kaschmîrtor, in der Stadt.

Kaufläden (vgl. S. XXVI). Altberühmt sind: Juwelier- und Silber-
schmiedekunst
, Elfenbeinschnitzerei, Gold- und Silberstickerei (in den
Mustern schon europäisch beeinflußt), die Musselinweberei, die Miniatur-
malerei
, die Herstellung von Messing- und Kupferwaren. Die meisten
Geschäfte finden sich in oder nahe der Chandni Chauk (S. 180). Juwelier-
arbeiten
bei Chota Lal & Semt Lal, Hurjeemal; Elfenbeinschnitzereien
bei Fakir Chand & Rughnat Das, Bara Dariba-Straße; Seidenstickereien
gut bei Kishen Chand und bei Manik Chand. Große Auswahl ver-
schiedener
Sachen, auch Teppiche usw. bei Imre Schwaiger (früher Tellery),
unweit des Kaschmîrtors (S. 180). Photograph: Sultan Ahmed Khan,
im Fort, Lahore-Tor (S. 180); Fakir Chand.

Bei beschränkter Zeit (2-3 Tage). I. Tag: Fort (S. 180), Jâma
Masjîd
(S. 183), Kalan Masjîd (S. 184), Jainatempel (S. 183) und die Straße
Chandni Chauk mit dem Queen’s Garden (S. 180); nachm. Wanderung
über die Ridge (S. 184). II. Tag: Fahrt im Motor Car durch die Ruinen-
stätte
von Alt-Delhi, nach Fîrozâbâd (S. 185), Purâna Kila (sog. In-
darpat
, S. 185), Humâyûn’s Grab (S. 186), Nizâm-ud-dîn’s Grab (S. 187);
dann weiter beim Grabmal Safdar Jang’s vorüber nach Lalkot (Kutb
Minâr
, S. 188/189); zurück über Tughlakâbâd (S. 191).